Vom 16. bis ins 19. Jahrhundert war der unverzierte Wachsstock ein einfaches, aber wertvolles Beleuchtungsmittel. Er hatte der Kerze gegenüber den Vorteil, dass man keinen Halter oder Ständer brauchte und er sich gut in der Jackentasche unterbringen ließ. Trotz seiner Handlichkeit wies er eine lange Brenndauer auf.
Nachdem der Wachsstock im 19. und vor allem im 20. Jahrhundert seine Funktion als Beleuchtungsmittel verlor, begann er zu einem kostbaren, in Ehren gehaltenen Erinnerungsstück zu werden. Reich verziert und aufwändig geformt, waren diese Wachsstöckl zu schön zum Abbrennen.
Der verzierte Wachsstock war - wie die Kerze - eingebunden in den Ablauf des Lebens und des Jahres mit all seinem Brauchtum.
So gehörten die Wachsstöckl zur Ausstattung einer Braut, der Brautwachsstock war eine besonders große und reich verzierte Gabe zur Hochzeit. Auch die Firmlinge freuten sich über ein schön verziertes Wachsstöckl .
Besonders an Lichtmess wurden Wachsstöcke nach allen Seiten verteilt. Nicht nur die Chorsänger der Pfarre erhielten einen Wachsstock, auch die Mägde, die an diesem Tag ihren Jahreslohn ausbezahlt bekamen: In ganz Österreich und Bayern war es üblich, dass sich die Knechte den Mägden, die für das tägliche Aufbetten zuständig waren, mit einem mehr oder weniger kostbaren Wachsstock erkenntlich zeigten.
Auch bei den Kellnerinnen kam im Lauf der Zeit ein beachtlicher Schatz an Wachsstöcken zusammen - sie wurden von den Stammgästen für das Waschen der Bierkrügl belohnt.
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